So, da ich nun meinen Zahnriemen-Wechsel plane, wollt ich euch mal ein wenig bericht erstatten.
Wie das halt bei Studenten üblich ist, ist das Geld knapp.
Also, macht man möglichst viel selber.
Und da ich schonmal bei nem ZR-Wechsel am T4 assistiert habe, ist es ja kein totales Neuland für mich.
Also etwas in aktuelle Motortechnik eingelesen, die entsprechenden Anleitungen besorgt usw.
Nun stehen wir vor einem Problem:
Zum Tausch wird recht viel Spezialwerkzeug benötigt.
Drehmomentschlüssel ist da noch das kleinste Problem, der gehört zur guten Schrauber-Ausstattung.
VAG-Com besitze ich ebenfalls... und das macht sich beim Kontrollieren des Einspritzbeginns nach dem Wechsel mal wieder bezahlt.
Interessanter wird es bei Nockenwellenlineal, Spannrollenschlüssel, Einspritzpumpendorn und co.
Leider weigern sich Werkstätten meist Kategorisch ihr Werkzeug zu verleihen - und wenn man sich die Preise im Handel anguckt, kann man ihnen das nicht verübeln.
Für den kompletten Satz sind bei Klann mal schnell 200€ fällig.
Bei Ebay gibts die Sätze schon ab 60€ - immernoch ne Stange Geld für einmal benutzen.
Also, alternative: Eigenbau.
Damit habe ich heute angefangen.
Mein Mechi hatte kein Problem damit, mir sein Nockenwellenlineal mal für 2 Minuten zu leihen, und so habe ich es schnell auf ein Blatt Papier übertragen und vermessen.
Mit der "technischen Zeichnung" und ein paar anderen Kleinigkeiten bin ich dann zum Eisenwaren-Handel:
Flachstahl 120x20x5 (Reststück)
Flachstahl 30x15x7 (Reststück)
Rundstahl 10x6 (Reststück)
ca. 1 Kilo => "Komm gib mir nen Euro"
Nun gehts ans eingemacht...
Spannrollenschlüssel habe ich schon fertig - aus dem 30x15x7-Stück. 2 Löcher passend gebohrt, Nieten falschrum reingesteckt, die eigentliche Niete abgeschnitten und dann die Pins festgeschweißt und mit der Eisensäge passend eingekürzt.
Aus der Technischen Zeichnung nun eine Schablone erstellt (mit etwas Bearbeitungs-Zugabe) und auf den 2. Flachstahl geklebt... nun wird gesägt und gefeilt, bis es passt.
Der Rundstahl wird an den Enden etwas gefast, fertig ist der Einspritz-Pumpen-Dorn.
Alles in allem keine 3€, dafür aber ein paar Stunden arbeit.
Mir wars das wert
Nur ne Fühlerblatt-Lehre werd ich mir noch zulegen bis morgen, um dann auch die Nockenwelle richtig einzustellen.
Bilder:
Spannrollen-Hebel
Nockenwellen-Lineal
Zeichnung
Wie man sieht: PASST.
Technische Zeichnung:
Endstand:
3h arbeit - keine 3€
Man muss jedoch bedenken, dass ich nur mit Eisensäge, schleifstein und verschiedenen Feilen gearbeitet habe.
Mit einer fräse wäre das sicher schneller und noch etwas sauberer gegangen.
Wie das halt bei Studenten üblich ist, ist das Geld knapp.
Also, macht man möglichst viel selber.
Und da ich schonmal bei nem ZR-Wechsel am T4 assistiert habe, ist es ja kein totales Neuland für mich.
Also etwas in aktuelle Motortechnik eingelesen, die entsprechenden Anleitungen besorgt usw.
Nun stehen wir vor einem Problem:
Zum Tausch wird recht viel Spezialwerkzeug benötigt.
Drehmomentschlüssel ist da noch das kleinste Problem, der gehört zur guten Schrauber-Ausstattung.
VAG-Com besitze ich ebenfalls... und das macht sich beim Kontrollieren des Einspritzbeginns nach dem Wechsel mal wieder bezahlt.
Interessanter wird es bei Nockenwellenlineal, Spannrollenschlüssel, Einspritzpumpendorn und co.
Leider weigern sich Werkstätten meist Kategorisch ihr Werkzeug zu verleihen - und wenn man sich die Preise im Handel anguckt, kann man ihnen das nicht verübeln.
Für den kompletten Satz sind bei Klann mal schnell 200€ fällig.
Bei Ebay gibts die Sätze schon ab 60€ - immernoch ne Stange Geld für einmal benutzen.
Also, alternative: Eigenbau.
Damit habe ich heute angefangen.
Mein Mechi hatte kein Problem damit, mir sein Nockenwellenlineal mal für 2 Minuten zu leihen, und so habe ich es schnell auf ein Blatt Papier übertragen und vermessen.
Mit der "technischen Zeichnung" und ein paar anderen Kleinigkeiten bin ich dann zum Eisenwaren-Handel:
Flachstahl 120x20x5 (Reststück)
Flachstahl 30x15x7 (Reststück)
Rundstahl 10x6 (Reststück)
ca. 1 Kilo => "Komm gib mir nen Euro"
Nun gehts ans eingemacht...
Spannrollenschlüssel habe ich schon fertig - aus dem 30x15x7-Stück. 2 Löcher passend gebohrt, Nieten falschrum reingesteckt, die eigentliche Niete abgeschnitten und dann die Pins festgeschweißt und mit der Eisensäge passend eingekürzt.
Aus der Technischen Zeichnung nun eine Schablone erstellt (mit etwas Bearbeitungs-Zugabe) und auf den 2. Flachstahl geklebt... nun wird gesägt und gefeilt, bis es passt.
Der Rundstahl wird an den Enden etwas gefast, fertig ist der Einspritz-Pumpen-Dorn.
Alles in allem keine 3€, dafür aber ein paar Stunden arbeit.
Mir wars das wert

Nur ne Fühlerblatt-Lehre werd ich mir noch zulegen bis morgen, um dann auch die Nockenwelle richtig einzustellen.
Bilder:
Spannrollen-Hebel
Nockenwellen-Lineal
Zeichnung
Wie man sieht: PASST.
Technische Zeichnung:
Endstand:
3h arbeit - keine 3€
Man muss jedoch bedenken, dass ich nur mit Eisensäge, schleifstein und verschiedenen Feilen gearbeitet habe.
Mit einer fräse wäre das sicher schneller und noch etwas sauberer gegangen.
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