3 Jahre ist es nun her als ich meinen Wiesel als EU-Neuwagen im Autohaus abgeholt hatte.
3 Jahre hatte ich bis jetzt nur Spaß mit dem Fahrzeug und ich hoffe, dass es noch lange so bleibt.
Innerhalb dieser Zeit bin ich 100.000 km gefahren, habe damit theoretisch 2,5 mal die Erde
umrundet, habe die vorgeschriebenen Inspektionen alle machen lassen und alle Bauteile
haben bis zum jetzigen Zeitpunkt ihren Dienst erfüllt.
Angefangen hatte alles mit einer Probefahrt mit einem Seat Ibiza Reference 1.9 TDI.
Spaßbegeistert fuhr ich mit meinem damaligen 96er Ford Fiesta 1.25 16V zu einem Händler,
der so ziemlich alle Marken anbot, um mir dort einfach mal die Autos anzuschauen, was ich
zuvor noch nie gemacht hatte.
Beim Lesen der Datenblätter auf den Innenseiten der Scheiben fiel mir dann ein hellblauer
Seat Ibiza auf. 100 Diesel-PS in einem Kleinwagen waren für mich eine Ansage.
Solch eine Leistung kannte ich bisher nur aus dem Mazda 626 Kombi meines Vaters.
Dieser war allerdings wie gesagt ein Kombi und viel schwerer, dennoch empfand ich den
Turbobums dieser Familienkutsche schon immer als recht angenehm, da ich spektakuläre
75 Benziner-PS meines Fiestas gewohnt war.
Die sportliche Front des Ibiza 6L Faceliftes passte irgendwie nicht zum Rest des Erscheinungsbildes.
Schlichte Radkappen treffen auf Sportschnauze, welche widerum babyblau lackiert war
Mich reizte aber eine Fahrt mit einem etwas neueren Fahrzeug.
Das Verkaufsobjekt hatte rund 20.000 km auf der Uhr und schrie nach neuer Erfahrung.
Also rein in die Verkaufshalle und nach ein bisschen Smalltalk über den Ibiza machte ich
einen Termin für eine Probefahrt aus.
Ein paar Tage später dann war es soweit.
Rein in das Gefährt und vom Hof gerollt. Eine halbe Stunde dürfte ich mir ruhig Zeit nehmen.
Mein erster Gedanke war natürlich die nahegelegene Autobahnauffahrt.
Doch bereits nach der ersten Kurve reizte es meinen Gasfuss, im dritten Gang drauf zu drücken.
Zunächst kaum Regung, doch auf einen Schlag bekam ich einen Tritt von hinten und ich
musste mich bemühen, noch rechtzeitig auszukuppeln, um den nächsten Gang einzulegen.
Ab da war klar: Ich will dieses Auto
Auf der Autobahn wurde noch der Überholspass an einer Steigung neben größeren Fahrzeugen
getestet sowie die Endgeschwindigkeit ausgereizt nachdem es wieder frustrierend mit dem eigenen
irgendwie zugeschnürt wirkenden Otto-Gefährt nach Hause ging.
Es verging dann noch mindestens ein halbes Jahr bis ich meinen Entschluss gefestigt hatte, einen
Seat Ibiza mit derselben Motorisierung zu kaufen. Die Motorisierung wurde seit längerem in
vielen anderen Fahrzeugmodellen eingesetzt und sollte ebenso wie das Facelift-Modell des Ibizas
seinen Dienst nach mehreren Optimierungen nun in der letzten 6L-Baureihe wohl verrichten.
Erst wollte ich einen Gebrauchten kaufen, auch mit dem FR TDI liebäugelte ich, doch das Angebot
eines EU-Neuwagens mit Alus, Sportsitzen usw. dominierte letztendlich.
Mitte Juni 2008 war es dann soweit:
Seat Ibiza 6L 1.9 TDI
74 kW sportline
Baujahr 2007 (EU-Import)
3-Türer Zenith-Grau Metallic
Für Photo hier klicken.
Ausstattung:
Elektrische Fensterheber vorne, höhenverstellbarer Fahrersitz und Klimaanlage sind die zu
erwähnenden Merkmale, genug Schnickschnack, mir ging es um die 100 und 1 Pferde vorne
unter der Motorhaube. Ein JVC-CD-MP3-USB-Radio sowie Lautsprecher kamen noch dazu.
Ansonsten befindet sich das Fahrzeug heute noch bis auf Reifen und Birnen im Originalzustand.
Zunächst einmal eine Übersicht über meine bisherigen Inspektionen mit Verlinkung zum Preisbarometer:
15.000 km Inspektion
30.000 km Inspektion
45.000 km Inspektion
60.000 km Inspektion
75.000 km Inspektion
90.000 km Inspektion
98.743 km Erster TÜV-Termin
Das erste Mal musste mein Wiesel zur Hauptuntersuchung.
Anfangs hatte ich etwas Bammel, ob der TÜV-Prüfer vielleicht ausgeschlagene
Fahrwerkselemente oder die bis ca. 0,3 mm an die Verschleissgrenze abgefahrenen
Reifen bemängeln würde. Zur Sicherheit legte ich die beiden Neugummis, die ich
bereits vor einigen Monaten gekauft hatte, auf den Rücksitz.
Das Ergebnis der Prüfung stand dann bereits nach 15 Minuten fest: Alles in Ordnung.
Und für die Abgasuntersuchung wurde tatsächlich nur das Steuergerät ausgelesen, ohne
den Motor hochzujagen um dadurch an die Werte zu kommen.
Um euch nun noch nachvollziehbar mein Fahrprofil nahezubringen, wie ich meinen Liebling
die Zeit über behandelt habe, hier einige Fakten, welche die/den ein oder andere(n) Fahrer(in)
interessieren könnten ...
Streckenprofil:
Mein Streckenprofil wird von Autobahn und Landstraße dominiert.
Stadt bekommt mein Wiesel eher selten zu sehen. Kurzstrecken gehen über Land.
Ich habe unter der Woche einen Arbeitsweg von 35 km (ein Weg von A nach B).
Fahrstil:
Die ersten 1500 bis 2000 km wurde der Motor schonend eingefahren, um sich
zwischen 2500 und 3000 km an die Endgeschwindigkeit heranzutasten.
Ich fahre den Motor IMMER warm und auch wieder kalt. Das bedeutet:
Die ersten 10 - 15 km nicht über 2.000 U/min.
Meist die ersten 5 km konstant bei 1.500 U/min.
Beim Kaltfahren die letzten 2 - 3 km gediegen und bei
vorrausgegangener sportlicher Fahrt lasse ich den Motor
noch zwischen 30 Sekunden und ~3 Minuten im Stand laufen.
Mein Schaltrythmus:
> 20 km/h 2. Gang
> 35 km/h 3. Gang
> 55 km/h 4. Gang
> 75 km/h 5. Gang
Die Motorbremse (durch ständiges Runterschalten und Kuppeln) nutze ich nicht.
Ein Bremsentausch (noch die ersten) dürfte günstiger sein als ein Kupplungstausch.
Entweder ich nutze die zusätzliche Bremswirkung des aktuell eingelegten Ganges
oder der Leerlauf kommt bis zum Stop rein.
Kraftstoff-Verbrauch:
Mein Durchschnittsverbrauch liegt bei geschätzten 5,2 Litern Diesel auf 100 km.
(seit dem ersten Kilometer bis jetzt)
Bei längerer Fahrt auf der Landstraße (~ 80 km/h) sinkt der Verbrauch auf ca. 4,0 Liter.
Bei längerer Autobahnfahrt bei der ich schneller ans Ziel kommen möchte (~ 160 km/h)
gönnen sich die Pferde Werte zwischen 6 und 7 Liter.
Meine Beanstandungen bis jetzt:
Die vorderen Bremsen quietschen seit längerer Zeit.
Beim Bremsvorgang erlischt das Geräusch. Wird wohl Rost sein.
Die Innenraumbeleuchtung geht beim Öffnen der Türe nicht mehr an.
Erst wenn der Zündschlüssel abgezogen wird.
Das Fahrwerk finde ich etwas hart.
Das ist zwar recht sportlich doch manchmal wünsche ich mir etwas mehr Komfort.
Die Unterschenkel-Auflagen am Sitz sind zu kurz, sodass deren Zweck nicht erfüllt wird.
Das Lenkrad sowie das Handschuhfach sind kratzempfindlich.
Während der Fahrt bei Regen und leicht geöffnetem Fenster tropft es über bestimmte Stellen rein.
Bei Geschwindigkeiten > 140 km/h fährt das Fenster direkt nach dem Erreichen des geschlossenen
Zustands wieder runter.
Die Ganganzeige auf dem Schaltknauf löst sich bei warmen Temperaturen.
Reparaturen bis jetzt:
- Scheinwerferbirnen
- Ausbesserung der Steinschläge auf der Motorhaube mit dem Lackstift
- Eine Felge habe ich nach Bordsteinbekanntschaft getauscht (mit einer Felge eines Users hier)
- Rückleuchten wurden auf Garantie wegen Beschlagens ersetzt
Teil 2 in der nächsten Message:
3 Jahre hatte ich bis jetzt nur Spaß mit dem Fahrzeug und ich hoffe, dass es noch lange so bleibt.
Innerhalb dieser Zeit bin ich 100.000 km gefahren, habe damit theoretisch 2,5 mal die Erde
umrundet, habe die vorgeschriebenen Inspektionen alle machen lassen und alle Bauteile
haben bis zum jetzigen Zeitpunkt ihren Dienst erfüllt.
Angefangen hatte alles mit einer Probefahrt mit einem Seat Ibiza Reference 1.9 TDI.
Spaßbegeistert fuhr ich mit meinem damaligen 96er Ford Fiesta 1.25 16V zu einem Händler,
der so ziemlich alle Marken anbot, um mir dort einfach mal die Autos anzuschauen, was ich
zuvor noch nie gemacht hatte.
Beim Lesen der Datenblätter auf den Innenseiten der Scheiben fiel mir dann ein hellblauer
Seat Ibiza auf. 100 Diesel-PS in einem Kleinwagen waren für mich eine Ansage.
Solch eine Leistung kannte ich bisher nur aus dem Mazda 626 Kombi meines Vaters.
Dieser war allerdings wie gesagt ein Kombi und viel schwerer, dennoch empfand ich den
Turbobums dieser Familienkutsche schon immer als recht angenehm, da ich spektakuläre
75 Benziner-PS meines Fiestas gewohnt war.
Die sportliche Front des Ibiza 6L Faceliftes passte irgendwie nicht zum Rest des Erscheinungsbildes.
Schlichte Radkappen treffen auf Sportschnauze, welche widerum babyblau lackiert war

Mich reizte aber eine Fahrt mit einem etwas neueren Fahrzeug.
Das Verkaufsobjekt hatte rund 20.000 km auf der Uhr und schrie nach neuer Erfahrung.
Also rein in die Verkaufshalle und nach ein bisschen Smalltalk über den Ibiza machte ich
einen Termin für eine Probefahrt aus.
Ein paar Tage später dann war es soweit.
Rein in das Gefährt und vom Hof gerollt. Eine halbe Stunde dürfte ich mir ruhig Zeit nehmen.
Mein erster Gedanke war natürlich die nahegelegene Autobahnauffahrt.

Doch bereits nach der ersten Kurve reizte es meinen Gasfuss, im dritten Gang drauf zu drücken.
Zunächst kaum Regung, doch auf einen Schlag bekam ich einen Tritt von hinten und ich
musste mich bemühen, noch rechtzeitig auszukuppeln, um den nächsten Gang einzulegen.
Ab da war klar: Ich will dieses Auto

Auf der Autobahn wurde noch der Überholspass an einer Steigung neben größeren Fahrzeugen
getestet sowie die Endgeschwindigkeit ausgereizt nachdem es wieder frustrierend mit dem eigenen
irgendwie zugeschnürt wirkenden Otto-Gefährt nach Hause ging.
Es verging dann noch mindestens ein halbes Jahr bis ich meinen Entschluss gefestigt hatte, einen
Seat Ibiza mit derselben Motorisierung zu kaufen. Die Motorisierung wurde seit längerem in
vielen anderen Fahrzeugmodellen eingesetzt und sollte ebenso wie das Facelift-Modell des Ibizas
seinen Dienst nach mehreren Optimierungen nun in der letzten 6L-Baureihe wohl verrichten.
Erst wollte ich einen Gebrauchten kaufen, auch mit dem FR TDI liebäugelte ich, doch das Angebot
eines EU-Neuwagens mit Alus, Sportsitzen usw. dominierte letztendlich.
Mitte Juni 2008 war es dann soweit:
Seat Ibiza 6L 1.9 TDI
74 kW sportline
Baujahr 2007 (EU-Import)
3-Türer Zenith-Grau Metallic
Für Photo hier klicken.
Ausstattung:
Elektrische Fensterheber vorne, höhenverstellbarer Fahrersitz und Klimaanlage sind die zu
erwähnenden Merkmale, genug Schnickschnack, mir ging es um die 100 und 1 Pferde vorne
unter der Motorhaube. Ein JVC-CD-MP3-USB-Radio sowie Lautsprecher kamen noch dazu.
Ansonsten befindet sich das Fahrzeug heute noch bis auf Reifen und Birnen im Originalzustand.
Zunächst einmal eine Übersicht über meine bisherigen Inspektionen mit Verlinkung zum Preisbarometer:
15.000 km Inspektion
30.000 km Inspektion
45.000 km Inspektion
60.000 km Inspektion
75.000 km Inspektion
90.000 km Inspektion
98.743 km Erster TÜV-Termin
Das erste Mal musste mein Wiesel zur Hauptuntersuchung.
Anfangs hatte ich etwas Bammel, ob der TÜV-Prüfer vielleicht ausgeschlagene
Fahrwerkselemente oder die bis ca. 0,3 mm an die Verschleissgrenze abgefahrenen
Reifen bemängeln würde. Zur Sicherheit legte ich die beiden Neugummis, die ich
bereits vor einigen Monaten gekauft hatte, auf den Rücksitz.
Das Ergebnis der Prüfung stand dann bereits nach 15 Minuten fest: Alles in Ordnung.
Und für die Abgasuntersuchung wurde tatsächlich nur das Steuergerät ausgelesen, ohne
den Motor hochzujagen um dadurch an die Werte zu kommen.
Um euch nun noch nachvollziehbar mein Fahrprofil nahezubringen, wie ich meinen Liebling
die Zeit über behandelt habe, hier einige Fakten, welche die/den ein oder andere(n) Fahrer(in)
interessieren könnten ...
Streckenprofil:
Mein Streckenprofil wird von Autobahn und Landstraße dominiert.
Stadt bekommt mein Wiesel eher selten zu sehen. Kurzstrecken gehen über Land.
Ich habe unter der Woche einen Arbeitsweg von 35 km (ein Weg von A nach B).
Fahrstil:
Die ersten 1500 bis 2000 km wurde der Motor schonend eingefahren, um sich
zwischen 2500 und 3000 km an die Endgeschwindigkeit heranzutasten.
Ich fahre den Motor IMMER warm und auch wieder kalt. Das bedeutet:
Die ersten 10 - 15 km nicht über 2.000 U/min.
Meist die ersten 5 km konstant bei 1.500 U/min.
Beim Kaltfahren die letzten 2 - 3 km gediegen und bei
vorrausgegangener sportlicher Fahrt lasse ich den Motor
noch zwischen 30 Sekunden und ~3 Minuten im Stand laufen.
Mein Schaltrythmus:
> 20 km/h 2. Gang
> 35 km/h 3. Gang
> 55 km/h 4. Gang
> 75 km/h 5. Gang
Die Motorbremse (durch ständiges Runterschalten und Kuppeln) nutze ich nicht.
Ein Bremsentausch (noch die ersten) dürfte günstiger sein als ein Kupplungstausch.
Entweder ich nutze die zusätzliche Bremswirkung des aktuell eingelegten Ganges
oder der Leerlauf kommt bis zum Stop rein.
Kraftstoff-Verbrauch:
Mein Durchschnittsverbrauch liegt bei geschätzten 5,2 Litern Diesel auf 100 km.
(seit dem ersten Kilometer bis jetzt)
Bei längerer Fahrt auf der Landstraße (~ 80 km/h) sinkt der Verbrauch auf ca. 4,0 Liter.
Bei längerer Autobahnfahrt bei der ich schneller ans Ziel kommen möchte (~ 160 km/h)
gönnen sich die Pferde Werte zwischen 6 und 7 Liter.
Meine Beanstandungen bis jetzt:
Die vorderen Bremsen quietschen seit längerer Zeit.
Beim Bremsvorgang erlischt das Geräusch. Wird wohl Rost sein.
Die Innenraumbeleuchtung geht beim Öffnen der Türe nicht mehr an.
Erst wenn der Zündschlüssel abgezogen wird.
Das Fahrwerk finde ich etwas hart.
Das ist zwar recht sportlich doch manchmal wünsche ich mir etwas mehr Komfort.
Die Unterschenkel-Auflagen am Sitz sind zu kurz, sodass deren Zweck nicht erfüllt wird.
Das Lenkrad sowie das Handschuhfach sind kratzempfindlich.
Während der Fahrt bei Regen und leicht geöffnetem Fenster tropft es über bestimmte Stellen rein.
Bei Geschwindigkeiten > 140 km/h fährt das Fenster direkt nach dem Erreichen des geschlossenen
Zustands wieder runter.
Die Ganganzeige auf dem Schaltknauf löst sich bei warmen Temperaturen.
Reparaturen bis jetzt:
- Scheinwerferbirnen
- Ausbesserung der Steinschläge auf der Motorhaube mit dem Lackstift
- Eine Felge habe ich nach Bordsteinbekanntschaft getauscht (mit einer Felge eines Users hier)
- Rückleuchten wurden auf Garantie wegen Beschlagens ersetzt
Teil 2 in der nächsten Message: