Also ich wüsst ja gerne wie du nen Turbo aufladen willst

Das was du wahrscheinlich meinst ist ein Chiptuning.
Kann man machen, bringt 20-30% mehr Leistung und kostet wenns vernünftig gemacht wird um die 500€.

Weiß grad nicht ob du den 130 oder 170PS TDI hast...
bei dem 130er kommste dann ungefähr auf die 170PS, beim 170PS sollte die 200 knackbar sein.

Vertragswerkstätten bieten in der Regel nur ABT-Tuning an.
Dazu sag ich mal lieber nix

Geh lieber zu nem Namenhaften Chiptuner...

oettinger.de/

wären in der nähe von Frankfurt.

Die FTS-Stützpunkte sind leider recht weit weg von dir:
fts-tuning.de/index.php?option…w=article&id=53&Itemid=61

Wird der Turbo mit einem handelsüblichen Ladegerät an der Steckdose aufgeladen?

@Pascal: Was hast du gegen ABT?
Mich stören bei denen nur die utopische Preise, in den Vergleichstests schneiden ihre Fahrzeuge eigentlich immer recht gut ab.

Peter:

Abt bietet fürs Geld deutlich zu wenig Leistung und wir haben schon ein paar Softwares auseinandergenommen - ich sag mal berauschend waren die nicht...
Hatte n bisschen was von Standart +10% Kraftstoff +10% Ladedruck das man so zu Testzwecken für ne erste Abstimmung draufklatscht.

@Pascal: Das hätte ich so nicht gedacht. Die rühmen sich immer mit ihrer Motorsporterfahrung, und wenn das Tuning teuer ist und sogar bei den Vertragshändlern angeboten wird, geht man natürlich davon aus, daß es was Vernünftiges ist.
Wenn ihr in eurer Firma die Abt-Programmierung analysieren und als recht einfach enttarnen könnt, bedeutet das dann, daß ihr eine aufwendigere oder bessere Software schreiben könntet?

Hat nix mit unserer Firma zu tun, das war Privat
Bekannter von mir hat ne Zeit recht viel mit dem Kram gemacht, hat inzwischen aber leider nichts mehr...
Insbesondere brauchen die modernen OBD-Fahrzeuge ja spezielle Flasher um das Steuegerät über die Diagnoseschnittstelle zu bespielen - wir haben das wenn dann auf die klassische "Chip brennen - Chip einlöten" variante gemacht.

Ich kann zwar teilweise analysieren und grobe Patzer erkennen (hatte z.b. so nen Fall wo das Kennfeld innerhalb von 300 Touren den Ladedruck um gute 60% steigerte - was die Karre in dem Bereich nahezu unfahrbar machte) aber für "selber schreiben" fehlt mir die Erfahrung wie weit man gehen kann usw.

Schade!

Ich werde erstmal nach und nach die Hardware modifizieren. Ein zum Durchmesser meiner Auspuffanlage passendes Downpipe mit Rennkat, ein voluminöserer Ladeluftkühler und vielleicht noch eine andere Airbox sollten schon bei dem derzeitigen Ladedruck etwas bringen. Eventuell beschaffe ich mir auch mal einen größeren Turbo. Dann habe ich allerdings das Problem, daß vor dem Lader bei mir noch der Kompressor sitzt, und wenn der plötzlich in ein größeres Rohr bläst, fällt der Druck in den Keller. Ich muß also einen Turbo finden, der bei gleichem Durchlaßquerschnitt durch größere und/oder zahlreichere Schaufeln mehr Druck erzeugt, möglichst ohne sich totzudrehen. Zum Schluß müßte dann die Software angepaßt werden. Weil ich die Verdichtung nur ungern reduzieren würde, sollte der Ladedruck unter der Grenze dessen bleiben, was mit 100 oder 102 Oktan noch ohne Klopfsensoreingriff sauber läuft.

Würde mir überlegen einfach den originallader mit ner anderen Frischluftseite bestücken zu lassen...

Allerdings weiß ich nicht ob der Motor die Richtige Basis dafür ist... die Cupras haben mwn genügend Probleme im Bereich der Kolbenringe. Da würde ich auf jeden Fall das Garantieende abwarten und dann schlau machen ob es dort was im Zubehör gibt. Leider dürfen die Laufbuchsen ja nicht mal mehr gebohrt und gelohnt werden wegen der Beschichtung.

gesendet von meinem Backofen mit Tapatalk

Das Auto wird im September vier Jahre alt und hat fast 100 000 km runter. Die Garantie ist also längst Geschichte. B&B bietet eine Tuningstufe an, bei der auch der Turbolader ausgetauscht wird. Da müßte man sich mal erkundigen, um was für einen es sich da handelt. Vielleicht gibt es sogar im Werksregal etwas Passendes.

Ich habe den Motor eigentlich für ein modernes, solides Stück Technik gehalten, aber vielleicht hast du Recht, was die Eignung als Basis für eine Leistungssteigerung betrifft. Daß der 1.4 TSI des Öfteren Probleme mit den Einspritzdüsen, den Zündspulen, der Steuerkette und dem DSG hat, wußte ich. Das mit den Kolbenringen war mir neu. Vielleicht sollte ich nur noch Downpipe, Kat und Ladeluftkühler austauschen und den Rest lieber lassen, bevor mir das Ganze um die Ohren fliegt.

Schick mir bitte mal deine Fahrgestellnummer - mein Serviceleiter meint du könntest noch den alten Motor haben, der ist stabiler als der - ich zitiere - "Arschlochmotor" der neuen Generation

Wenn es ein "Arschlochmotor" ist, sollte er ja zu mir passen. Ich schicke dir die Nummer.

Bei mir war wohl das Problem, daß ich einen der ersten 6J Cupra gekauft habe, der leider noch Kinderkrankheiten hatte. Ich mußte zum Beispiel die Einspritzdüsen austauschen lassen, weil die anfangs verbauten laut SEAT fehlerhaft waren. Standfestere Zündspulen sollen sie beim 1.4 TSI inzwischen auch verbauen, wie mir ein Kollege im Werk erzählte.

Also ich find Zündspulen und Einspritzdüsen das kleinere Übel als wenn dir die Kolbenringe abrauchen

Ich hau die Nummer morgen oder Samstag mal ins System - heute ist leider sehr sehr streßig

Zwar kann man die Zylinder nicht bohren und honen, aber dafür kann man die Laufbuchsen separat austauschen. Die sind nur oben und unten geklemmt und haben keine Verbindung zur Zylinderbank. Billig ist das natürlich auch nicht, aber wir wollen ja hoffen, daß die Kolbenringe noch 100 000 km halten.