Biodiesel

    • Hallo,

      ich wollte mal nachfragen, was Ihr so von Biodiesel (NICHT PFLANZENÖL, sondern richtiger Bio-Diesel) haltet??
      Ich habe Seat Leon meiner ist BJ 2000, 110PS TDI.


      Laut Hersteller ist mein Wagen (Seat Leon ab alle BJ) für Biodiesel OHNE umrüstung geeignet, allerdings sollte am einfang (einmalig) der Dieselfilter ausgetauscht werden.
      Aber n Freund (auch Leon TDI) war nicht so begeistert von der Idee.

      habt ihr irgendwelche Erfahrung damit gemacht, oder kennt ihr jemanden.
      Oder auch einfach Eure Meinung wäre Interesant.

      Vielen Dank, und schönes Wochenende :)

      Hurricane
    • Wenn man Bio tankt sollte man auch dabei bleiben,weil der wechsel zwischen Diesel und Bio die Dichtungen kaputt macht.Da der Diesel in irgendeiner Weise reagiert.
      Edit,wurde bei Seat-Leon.de ausführlich besprochen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Speedy leon ()

    • SalatÖl sofrot

      BioDiesel, hm, der ist ja etwas anders in der Konsistenz als Diesel, das heißt er ist u.a kälteempfindlicher, schon ein Grund warum ich den ni nehme, dann isser auch aggressiver auf die Leitungen, der zweite Grund, hatte schon paar Bekannte die sauer sind deswegen, die Wartung am Jahresende verschluckte meist mindestens soviel Euronen wie das Tanken übers Jahr gespart hat also Fazit +/- null oder u-U noch drauf zahlen..

      dann lieber diesel fahrn und mal übers umrüsten auf salatöl nachdenken, tu cih auch ;)

      EDIT: auf die Freigaben DB würd ich ka**en, so oft wie geschrieben wird KEINE GEWÄHR wäre ich seeeehr vorsichtig und weis vom hören/lesen das nicht jeder SEAT freigegeben ist....

      Ist wie wenn man meint, der VW ist freigegeben, SEAT ist VAG und dann automat. auch freigegeben... nene so einfach isses leider ni

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von eddie333 ()

    • Hallo,

      also es gibt echt tausende Meinungen darüber , wer möchte kann mal bei dieselschrauber.de im Forum nach dem Stichwort Bio RME Salat oder ähnliches suchen und wird sicher von Tausenden Beiträgen erschlagen.

      Ich selber halte nichts davon da ich im Bekannten und Freundeskreis schlechte Erfahrung gemacht habe was Defekte durch das Bio Gesöff angeht.

      Bei wirklich Neuen Autos mögen die Motoren und Vorallem die Einspritzsysteme auch auf Bio hin entwickelt worden sein. aber bei sämtlichen TDI ´s die davor waren wurde nach dem das Motorkonzept stand (und bereits verkauft wurde ) festgestellt "Oh jetzt gibts ja Bio-Diesel , lass uns mal testen ob das geht, es geht schön erteilen wir mal ne Freigabe"

      Das sieht man an der wirklich kuriosen Erteilung und wieder Entziehung von Freigaben VAG weit.

      Ich würde davon abraten. Rein von der Technik her kanns bei normalen TDI´s nur zu Problemen kommen wenn man die Zähflüssigkeit und Aggresivität des BIO und Salat Zeugs nimmt .

      ´Zum Verständniss beim IBiza 6k TDI herschen zwischen 800 und 1000 bar Einspritzdrücke die den Diesel durch ne 0,205er Düse pumpen.

      Das kann auf Dauer nicht gut gehen und ne neue Einspritzpumpe kostet rund 800€ ohne Einbau , dann die Dieselfilter die Regelmäßig zu gehen und der Verschleiß an kaputten Dichtungen wegen der hohen Aggresivit-ät .

      Muss jeder Selber wissen grade in Verbindung mit Tuning würd ichs erst recht nicht empfehlen


      MFG
      Diesel und Luft müssen stimmen ---> Der Rest ist Physik
    • Mal einfach ins Handbuch schauen. Meiner ist für Biodiesel freigegeben. Allerdings überlege ich momentan ob ich mischen soll. 60% Diesel und 40% Pflanzenöl. Soll ja gut klappen. Ist immerhin sauberer als Biodiesel. Aber mit Biodiesel hab ich auch kein Problem.
    • Hier mal was Interessantes für alle die es gut finden Biodiesel zu tanken, deckt sich übrigens mit meinen Erfahrungen:

      "Uli Blatz" schrieb:

      9 Biogene Kraftstoffe

      9.1 Biodiesel, FAME, RME

      9.1.1 Begriffsdefinition

      Hinter den Begriffen Biodiesel, Fame (Fatty Acid Methyl Ester) und RME (Raps Methyl Ester) verbirgt sich ein und dasselbe, nämlich Pflanzenöl, welches durch einen sogenannten Umesterungsprozess zu dünnflüssigem, dieselähnlichem Kraftstoff umgewandelt wird. Biodiesel muß der Norm DIN EN 14214 entsprechen. In dieser Norm werden unter anderem die Mindestanforderungen bezüglich Dichte, Viskosität, Cetanzahl, Schwefel- und Wassergehalt von RME festgelegt.

      9.1.2 Fakten

      Oft wird Biodiesel von Befürwortern bei Benennung von Fakten als viel Emissionsärmer als konventioneller Dieselkraftstoff dargestellt. Dies trifft auf einige Bestandteile (z. B. CO, HC, Partikel, Schwefel) des Verbrennungsproduktes zwar tatsächlich zu, jedoch wird allzu oft unterschlagen, dass ein erhöhter Ausstoß von Stickoxiden (NOx) einhergeht. Die Stickoxide sind deshalb erhöht, weil der Zündverzug von Biodiesel gegenüber Mineraldiesel kürzer ist und es durch die damit verbundene frühere Zündung im Motor zu erhöhten Brennraumtemperaturen im Motor kommt, welche wiederum zu einem erhöhten NOx Ausstoß führen. Regelmäßig außer acht gelassen beim Vergleich von Energiebilanzen von Biodiesel gegenüber Mineraldiesel wird auch, dass entsprechend Energie für die Erzeugung, Transport und Herstellung von Biodiesel aufgewendet werden muß (Aussat, Ernte, Verbringung, Ölmühle, Umesterung, Auslieferung, etc.), und daß die Raps-Landwirtschaft aufgrund der damit einhergehenden Monokultur entsprechend gr0ssflächig Gifte (in Form von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln) in die Umwelt ausbringt um überhaupt eine “optimale/maximale” Ernte einbringen zu können. Der Anbau von Rapspflnazen, welche den Hauptanteil des Biodiesels ausmachen, wird letztendlich vom Staat und der EU subventioniert: In der BRD erhält der Landwirt für die Stilllegung von für Nahrungsmittelanbau bestimmte Flächen eine entsprechende Prämie, er darf und kann jedoch dann auf dieser eigentlich stillgelegten Fläche Rapspflanzen für Non-Food Verwertung (also nicht für Nahrunsgmittel bestimmte Rapspflanzen) anbauen. Wenn er auf für Nahrungsmittel bestimmten Flächen Raps für Energiegewinnung (also Biodieselerzeugung) anbaut, erhält er auf Antrag von der EU ebenfalls eine entsprechende Prämie (Energiepflanzenprämie). Biodiesel profitiert außerdem von der Freistellung von der Mineralölsteuer bis 31. Dezember 2009. Der Preis an der Tankstelle jedoch orientiert sich augenscheinlich ausschliesslich immer etwas unterhalb des Preises von Mineraldiesel (ca. 15 % darunter). Dieser kleine Preisvorteil schmilzt aber bei Verbrauchsbetrachtungen dahin, denn 1 Liter RME enthält weniger Energie als 1 Liter Mineraldiesel, was sich in einem Mehrverbrauch von bis zu 10 % pro 100 km auswirken kann. Für die gleiche Leistung muß das Gaspedal entsprechend weiter durchgedrückt werden und führt zwangsweise zu einem Mehrverbrauch. Hinzu kommt, dass Biodiesel Ablagerungen aus dem Tank und den Leitungen lösen kann und dies zur Dieselfilterverstopfung führen kann, was einen vorzeitigen Kraftstofffilterwechsel (und evtl. Abschleppkosten, Säumnisse) nach sich zieht und den kleinen Preisvorteil weiter zunichte macht oder gar in einen Verlust umkehrt.

      9.1.3 Freigaben der Fahrzeughersteller

      Einige Kraftfahrzeughersteller wie z. B. VW, Audi, Seat, Skoda, Daimler Chrysler geben einige ihrer Dieselfahrzeuge für den Betrieb mit Biodiesel frei bzw. bieten bei Neubestellung Zusatzpakete an, die einen Betrieb mit Biodiesel erlauben sollen. Deren Lieferanten der Einspritzausrüstungen (Delphi, Siemens, Stanadyne, Denso, Bosch) jedoch geben Ihrerseits die an diese Fahrzeughersteller gelieferten Produkte (Einspritzpumpen, PD Elemente, CR-Hochdruckpumpen, Injektoren, Vorförderpumpen) ausdrücklich nicht für den Betrieb mit Biodiesel frei.

      9.1.4 Schäden durch den Betrieb mit Biodiesel

      Selbst wenn ein Fahrzeug vom Hersteller für den Betrieb mit Biodiesel freigegeben ist, und Vermarkter von Biodiesel behaupten „Biodiesel kann problemlos gefahren werden“, kann es zu Schäden durch Biodiesel kommen. Insbesondere wenn eine Wechselbetankung mit Mineraldiesel stattfindet. Wird beispielsweise ein Dieselfahrzeug ständig mit Biodiesel betrieben und dann mangels Verfügbarkeit von Biodiesel mit herkömmlichem Mineraldiesel betankt (z. B. im Urlaub in Ländern ohne oder geringer Biodieselabdeckung) kann es dazu kommen, dass als Folge die Dichtungen der Einspritzausrüstung ihren Dienst versagen. Anscheinend neigt Biodiesel dazu die Weichmacher aus den Dichtungsmaterialien herauszulösen, setzt sich dann an deren Stelle und ersetzt auch deren Funktion. Tankt man nun Mineraldiesel, wird der Biodiesel aus den Dichtungen herausgelöst, die Dichtungen ziehen sich zusammen und die Dichtungen verhärten. Es kommt zu Leckagen (natürlich gerade dann wenn man auf das Fahrzeug angewiesen ist ;( ). Bei rein äußerlich zugänglichen Komponenten, wie z. B. lecken Leitungen kann in einem solchen Fall schnell Abhilfe geschaffen werden durch einfachen Austausch der beschädigten Teile (z. B. Leckölleitungen zwischen den Einspritzdüsen). Ist jedoch die Einspritzpumpe nun undicht, wird man um einen kostspieligen Ausbau und Neuabdichtung (evtl. Austauschpumpe) der Einspritzpumpe nicht herumkommen. Sind Pumpe Düse Elemente von Leckagen betroffen, so muss man dies nicht einmal merken, da die Leckagen aufgrund der Verbauung der PD-Elemente im Zylinderkopf nicht sichtbar sind, aber deren ungewollte Ausflüsse gelangen ins Motorenöl, welches in Folge erst einmal verdünnt wird und seine Schmierfähigkeit einbüßt und letztendlich eine Polymerisation mit dem einem verbundenen kapitalen Motorschaden auslösen kann.

      9.1.5 Motorschaden durch Biodiesel

      Beim Betrieb mit Biodiesel kann es durch dessen höhere Viskosität und der damit verbundenen schlechteren Zerstäubung beim Einspritzvorgang zum Eintrag von unverbranntem Biodiesel ins Motoröl kommen. Dies wird gerne von den Vermarktern von Biodiesel verschwiegen. Insbesondere Betriebsbedingungen wie Teillast, Leerlauf, Kaltlauf und Kurzstreckenbetrieb oder verschlissene Teile (Glühkerzen, Einspritzdüsen, Kolbenringe, Zylinderlaufbahnen, Dichtungen) tragen zum Eintrag von Biodiesel ins Motoröl bei. Dann kann es zur Polymerisation des Motorenöls kommen. Unter Polymerisation versteht man eine Verdickung des Motoröls zu einer zähen Masse und resultierend daraus eine extrem verminderte Schmierung der Lager und Zylinderlaufbahnen des Motors bis hin zum kapitalen Motorschaden (Kolbenfresser, Lagerschaden). Aber es reicht auch schon wenn nur eine Polymerisation festgestellt wird, dann ist die komplette innere Oberfläche des Motors mit einer klebrigen zähen Masse überzogen und mit einfachen Mitteln nicht mehr heraus zu bekommen. Mit der Zeit verhärten diese Beläge zu einem filmartigen Belag und einzelne Fetzen können abgelöst und in die Ölwanne fallen, von wo sie aus von der Ölpumpe angesaugt werden und letztlich das Sieb des Ölansaugschnorchels zusetzen. Die Folge davon ist, dass der Öldruck zusammenbricht und der Motor nicht mehr geschmiert wird. Eine Werkstatt, die einen solchen zugesetzten Motor für wenig Geld wieder preisgünstig in einen betriebsfähigen und zuverlässigen Zustand (Garantiebedingungen) versetzt wird sich kaum finden lassen (eigene Erfahrung).

      [Blockierte Grafik: http://fatty-fuels.ubitco.de/TDI-Probleme/TDI-Probleme-Dateien/image062.jpg]

      "Uli Blatz" schrieb:

      Abbildung 91: Motorschaden durch Biodiesel

      [Blockierte Grafik: http://fatty-fuels.ubitco.de/TDI-Probleme/TDI-Probleme-Dateien/image063.jpg]

      "Uli Blatz" schrieb:

      Abbildung 92: Verdickung/Polymerisation des Motorenöls durch Biodiesel

      Zusammenfassend lässt sich sagen, daß zu einer Polymerisation folgende Bedingungen beitragen:

      1) Menge des Eintrages von Biodiesel ins Motorenöl (abhaengig von Belastungsprofil, Motorzustand, Zerstäubungsqualität der Einspritzdüsen)

      2) Zusammensetzung und Höhe der Blow-Bye Gase

      3) Motoröl, dessen Qualität im Neuzustand hinsichtlich Gehalt und Qualität an Antioxidantien, Detergentien, Dispergentien und esterbasischer Anteil des Grundöls

      4) Alterungszustand des Motoröls und des darin eingetragenen Biodiesels

      5) hohe Temperaturen


      9.1 Pflanzenöl

      More to come, Polymerisation, Vorwärmung, Eintrag ins Motoröl
      9.2 Synfuel, GTL, BTL

      More to come, Designer Kraftstoff


      Mehr interessante Beiträge zum TDI und seiner Probleme gibt es hier: fatty-fuels.ubitco.de/ & TDI-Probleme.Viel Spaß beim lesen & nachdenken. :grübel:
    • Was ich gerne dazu sagen möchte ist das Seat oft Biodiesel zu lässt aber die Pumoen nicht!


      Seat sagt ja Bosh sagt nein und ich kann aus erfahrung sprechen das wir schon einige 1.9 TDI da hatten die Bio DIesel getankt haben und an den autos die Pumoe Getauscht haben!

      Bio Diesel ist Dickflüssiger wie Normaler diesel und in der Verteilerpumpe ist ein Kolben der den dickflüssigen Biodiesel nicht so schnell verdrängen kann und die Pumpe damit nach iener zeit den Geist aufgibt!

      Ich würde ganz ienfach die finger davon lassen auch mit normalen diesel fahrt ihr günstiger wie die Benziner!

      Alle die meinen ihr auto auf rapsöl um zu bauen sparen nur noch 2 jahr den 2008 wird rapsöl auch versteuert!

      den ihr wisst ja da wo der staat sich wat holen kann! Holt er es sich!

      Gruss Benny